Hofleben

Der Oberschuirshof - ein Bauernhof wie er schon immer war… In der neunten Generation ist der Oberschuirshof im Besitz unserer Familie. Durch diese Tradition fühlen wir uns verpflichtet, verantwortungsvoll mit den Ressourcen unserer Region und mit unseren Tieren umzugehen.

Erlebt, wo eure Lebensmittel wachsen! Besucht uns zu unseren Öffnungszeiten.

Arbeit im Einklang mit der Natur

Unseren Bauernhof bewirtschaften wir noch fast genauso, wie es schon seit mehreren Jahrhunderten in unsere Familie Tradition ist. Das heißt nicht, dass wir noch mit Ochsen die Felder pflügen. Aber wir arbeiten täglich im Einklang mit der Natur. Deshalb achten wir beim Ackerbau z.B. auf eine ausgewogene Fruchtfolge und den Erhalt der Artenvielfalt.

Tierwohl

Unsere Nutztiere stehen in unseren Ställe auf Stroh und haben deutlich mehr Platz als vorgeschrieben. Tierwohl ist uns ein wichtiges Anliegen. Selbstverständlich erhalten unsere Hühner, Schweine, Gänse und Enten keine Antibiotika oder Zusätze als Leistungsförderer.

Erleben, wo es herkommt

Wir sehen uns nicht als Erlebnishof im Sinne von Tier streicheln und im Heu toben. Bei uns könnt ihr aber erleben, wie integrierte Landwirtschaft funktioniert und wie wir naturnah unseren Bauernhof bewirtschaften. Wir freuen uns während unserer Öffnungszeiten auf euren Besuch und eure Fragen.

Gronaus frische Natur Schweine

Neben unseren Iberico Schweinen halten wir Schwäbisch-Hällische Urschweine. Das Merkmal dieser robusten Nutztierrasse ist ihr schwarzer Kopf und das schwarze Hinterteil. In unseren Ställen leben sie so wie früher: nämlich auf Stroh und mit gesundem, natürlichen Futter. Dank ihrer hervorragenden Gesundheit brauchen diese Tiere nur in seltensten Fällen Medikamente. Das qualitativ hochwertige Fleisch ist fest und sehr aromatisch.

Schafe & Ziegen

Weder Pferde noch Ochsen müssen bei uns auf den Feldern mitarbeiten. Nur unsere Schafe und Ziegen helfen uns noch. Dank ihres stetigen Hungers sind sie hervorragende Biorasenmäher, die gleichzeitig unsere Wiesen düngen. Als Dank dafür haben sie ein langes und glückliches Leben auf unserem Bauernhof. 

Wildgänse

Unsere Weidegänse leben, wie der Name schon sagt, auf der Weide. Nur die Nächte und die ersten Wochen ihres Lebens verbringen sie im warmen Stall. Sobald sie ihren Kükenflaum gegen ein weißes, wetterfestes Federkleid ausgetauscht haben, dürfen sie den ganzen Tag draußen sein. Dort ernähren sie sich von Gras und Kräutern. Weiterhin füttern wir Getreide zu. Durch die viele Bewegung auf der Wiese wird ihr Fleisch besonders zart und aromatisch.

Eier

Hühner sind Gruppentiere und leben gerne zusammen. Damit es ihnen aber so richtig gut geht, brauchen sie ausreichend Platz, gutes, pflanzliches Futter und Sonne. Deshalb bauen wir zur Zeit auch einen großen Wintergarten für unsere Legehennen.

Geflügel

Auch bei unserem Geflügel legen wir viel Wert auf artgerechte Haltung. Unsere Puten, Hähnchen, Stockenten und Perlhühner leben mit reichlich Platz in Kleingruppen. Sie lieben es im Stroh zu scharren und Getreide zu picken. Antibiotika als Wachstumsförderer sind bei uns Tabu. Wir lassen ihnen viel Zeit zum Wachsen. Deshalb haben sie eine andere Fleischstruktur und schmecken so gut.

Ackerbau

Auf dem Oberschuirshof bewirtschaften wir unsere Äcker nach den Prinzipien der integrierten Landwirtschaft. Das heißt für uns, dass wir biologische und konventionelle Anbaumethoden verbinden. Wir gehen dabei so schonend wie möglich mit der Umwelt um. Beim Anbau unserers Gemüses und Getreides richten wir uns deshalb nach den Bedürfnissen des Bodens und selbstverständlich nach den Jahreszeiten. Monokulturen gibt es auf unserem Bauernhof nicht. Wir bauen über 25 verschiedene Gemüsesorten und Kartoffeln an!

Obstbau

Zwölf verschiedene Apfel-, zwei Birnen-, drei Pflaumensorten und drei Arten von Strauchbeeren wachsen auf dem Oberschuirshof. Für ein Höchstmaß an Qualität und Geschmack schneiden wir die Bäume im Frühjahr zurück und dünnen sie dann je nach Sorte im Sommer aus. Außerdem helfen uns Nützlinge im Obstgarten nicht nur bei der Befruchtung der Bäume und Sträucher sondern auch gegen schädliche Insekten.

Hund & Pferd

nd zu guter Letzt: Für Pferd, Hund und Katz ist auch noch Platz ;)


Was wäre unser Hof nur ohne unseren Hund Abby und unsere Pferde Deluca, Fine und Flicker. Darüber wollen wir lieber nicht nachdenken und freuen uns einfach, dass sie da sind.

Geschichte

Geschichte und Tradition

Erstmalig wird der Oberschuirshof im Jahre 1350 urkundlich erwähnt und gehörte zur Abtei Werden. Seit 1760 ist er im Familienbesitz. Der große Brand 1907, bei dem alles zerstört wurde, veränderte das Erscheinungsbild komplett. Bis dato war der Hof im Fachwerkstil gebaut. Beim Wiederaufbau entstand der imposante Backsteinbau, der nun auch schon über 110 Jahre zählt.

Über viele Generationen wurde der Hof an die Töchter weitergegeben, da es an männlichen Erben fehlte. Infolge dessen änderte sich der Name der Familie bis 1950 bei jedem Wechsel der Generation. Dann trat, was der Oberschuirshof noch gar nicht kannte, eine männliche Erbfolge ein und der Name „Weber“ ist nun schon in der dritten Generation gleich geblieben.

Der Gemüse­ und Kartoffelanbau, sowie die Schweine­ und Legehennenhaltung blicken schon auf fast 100 Jahre Tradition zurück. Wie früher üblich, waren aber damals auch noch Kühe und Pferde mit auf dem Hof. Im Zuge der Spezialisierung entschied man sich dann die Legehennenhaltung und Schweineaufzucht zu verstärken und die Milchwirtschaft dafür aufzugeben.

Im Laufe der letzten 30 Jahre wurde der Bereich der Direktvermarktung kontinuierlich ausgebaut. Sieben verschiedene Schlachtgeflügelarten kamen hinzu und die Gemüsepalette wurde auf über 25 Sorten vom eigenen Feld ausgeweitet. Auch Äpfel­, Birnen­ und Pflaumenbäume wurden angepflanzt. Schließlich drängte die Direktvermarktung die Schweineaufzucht auf einen kleinen Nebenbereich zurück.

Der heutige Blick ist klar auf den Endverbraucher gerichtet. Es wird nicht für die großen Märkte produziert. Die Familie Weber setzt auf hohe Qualität in kleinen Einheiten, die ausschliesslich für den Hofladen bestimmt sind.

2017, das Jahr der Grünen Hauptstadt, war auch für den Oberschuirshof von großer Bedeutung. Der nächste Generationswechsel stand an. Annegret und Ludger Weber übergaben ihr Lebenswerk in die Hände Ihres Sohnes Nikolas und freuen sich über das Fortbestehen dieser langen und nachhaltigen Hofgeschichte.

So findet ihr uns!

Schuirweg 61, 45133 Essen